Das tut gut an heißen Tagen!

Von stark gesüßten, alkoholhaltigen, aber auch eiskalten Getränken sollte man Abstand nehmen. Ideal sind ungesüßte Früchte- und Kräutertees, natürlich Wasser (z.B. mit Minze, Zitronenmelisse, einer Scheibe unbehandelter Zitrone oder Limette aufgepeppt) und hin und wieder ein stark verdünnter Fruchtsaft.

Den Speiseplan sollte man anpassen – leichte Kost ist angesagt. Empfehlenswert sind Obst, Gemüse, Suppen und Salate.

Sportliche Aktivitäten in die Morgen- oder Abendstunden verlegen.

Das Potential von Heilpflanzen nutzen!

Nicht nur bei der Zubereitung von Speisen und Getränken können sie wertvolle Dienste leisten, auch im Hinblick aufs Schwitzen kann es sich lohnen, auf Heilkräuter zurückzugreifen. So ist etwa der Salbei die bekannteste Heilpflanze gegen übermäßiges Schwitzen. Er kommt äußerlich für Waschungen und innerlich als Tee zur Anwendung (nicht während der Schwangerschaft anwenden). Salbei hat eine desinfizierende Wirkung. Somit hilft er nicht nur, die Schweißproduktion zu senken, sondern wirkt auch antibakteriell und in weiterer Folge geruchsmindernd.

Tipp: Für die Zubereitung eines Salbeitees 2-3 Teelöffel getrockneten Salbei mit ¼ Liter heißem Wasser übergießen, 15 Minuten ziehen lassen, dann abseihen.

Auch Kneipp-Wasseranwendungen wirken erfrischend und eignen sich hervorragend im Kampf gegen die Hitze!

So z.B. ein Knieguss, Wassertreten und insbesondere das kalte Armbad (der „Espresso der Kneipper“), das ohne großen Aufwand und ganz rasch durchzuführen ist:

So geht’s: Waschbecken oder Armkneipper mit kaltem Wasser füllen, erst den rechten, dann den linken Arm eintauchen, die Arme im Wasser leicht bewegen, laut zählen, damit auch das Ausatmen nicht vergessen wird, danach Arme aus dem Wasser, Wasser nur abstreifen (nicht abtrocknen) und Arme kräftig bewegen bis ein Wärmegefühl eintritt.